Glossar

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Kanban

Kanban ist eine agile Methode, die zur Auflistung, Organisation und Strukturierung von Aufgaben eingesetzt wird.  Typisch für Kanban ist die Visualisierung des Bearbeitungsprozesses von Aufgaben. Startpunkt für ein Kanban ist eine Art To-Do-Liste, die von links nach rechts abgearbeitet wird. Kanban ermöglicht einem Team (oder auch einer Einzelperson) selbstorganisiert und dynamisch Aufgaben zu bearbeiten und gleichzeitig den Überblick über das Gesamtgeschehen zu behalten. Das Framework eignet sich besonders für Bereiche und Aufgaben, in denen mit wenigen Unbekannten gearbeitet wird.

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Kommunikation

Kommunikation ist ein Universalbegriff, der alle Vorgänge, in denen Informationen gesendet und empfangen werden, umfasst. Die Informationstheorie der 1950er Jahre liefert die Basis für die heute gebräuchlichen Begrifflichkeiten „Sender“, „Empfänger“ und „Botschaft“. Zwischenmenschliche Kommunikation kennt verbale und nonverbale Botschaften, die gleichzeitig gesendet und vom Empfänger der Botschaft wahrgenommen werden. Für den Sender heißt das, dass er sich überlegen muss, wie die verbalen und nonverbalen Bestandteile seiner Botschaft beim Empfänger wahrgenommen werden (sollen).

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Kommunikationskultur

Im organisationalen Kontext ergibt sich Kommunikationskultur oft aus der Organisationsstruktur und deren Entwicklung. Sie bringt die gewachsenen, ungeschriebenen und auch fixierten Werte und Normen einer Organisation zum Ausdruck, ist im besten Fall Spiegel desselben. Als solche ist sie, wie Stefan Dobiasch feststellt, „für das Erkennen und Geltendmachen moralischer Ansprüche von zentraler Bedeutung“ (Dobiasch 2014, S. 25). Steht die Kommunikationskultur mit den Werten und Normen einer Organisation in guter Beziehung, so hat sie unmittelbaren Einfluss auf den Erfolg dieser Unternehmung.

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Kompetenz

Der Kompetenz-Begriff hat insbesondere in den letzten Jahren Hochkonjunktur. In der Folge davon verliert er zunehmend an Kontur und Schärfe. So hat sich in den Erziehungswissenschaften, der bundesrepublikanischen Bildungspolitik und der beruflichen Bildung ein unterschiedliches Verständnis davon ausgebildet, was unter Kompetenz zu verstehen ist (vgl. den Wikipedia-Artikel „Kompetenz (Pädagogik) mit einer sehr guten Zusammenfassung der Diskussion). Im Folgenden geht es ausschließlich um den in der beruflichen Bildung verwendeten Kompetenz-Begriff.

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Kompetenzmodell

Bei einem Kompetenzmodell handelt es sich um die Konstruktion einzelner Kompetenzen, die in ihrer architektonischen Konstruktion so zueinander passen, dass sie eine tragfähige und stabile Säule für Kompetenzentfaltung bilden.

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Komplexität

Komplexität ist heute eine Grunderfahrung, die Menschen in ihrer Welt machen. Der Zusammenhang unterschiedlicher Elemente hat im Rahmen der Globalisierung und der Digitalisierung zugenommen. Ursache-Wirkungs-Denken stößt schon seit Längerem an unüberwindbare Grenzen. Vor allem aber verträgt sich Komplexität nicht mit dem Wunsch nach Beherrschbarkeit. Das bringt klassische Managementmodelle – nicht zuletzt in der Nachfolge des Taylorismus –, die top down geführt denken und handeln lassen, an ihre Grenzen.

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Konflikt

Konflikte entstehen zwischen unterschiedlichen Sinngebungssystemen. Man kann sich einen Konflikt als ein Spannungsverhältnis vorstellen, das zwischen Menschen mit unterschiedlichen Wahrnehmungen von Situationen, Kontexten etc. entsteht (vgl. Ferrari 2015, S. 10). Diese Spannung produziert Energie, die auf unterschiedliche Art und Weise in Handlung umgesetzt werden kann: in Angriff, in Flucht, in Ablenkung auf etwas Anderes, oder auch in das „Sich-tot-Stellen“, die Erstarrung bzw. das bewusste Ignorieren des Konflikts.

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Konstruktivismus

Der Konstruktivismus ist eine Erkenntnistheorie, die davon ausgeht, dass Wissen und Wirklichkeit von Menschen aus vielen Kontexten und Elementen, vor allem aber aus ihrem eigenen Erleben, ihrer Sozialisation, ihrer sozialen Herkunft etc. zusammengesetzt, konstruiert wird. Der Erkenntnis- und Lerntheoretiker Ernst von Glasersfeld bezeichnete mit diesem Begriff die Erkenntnis, dass Wissen und folglich Wirklichkeit von jedem Individuum ständig erzeugt – konstruiert – und „viabel“ gehalten werden muss, d. h. es muss sich innerhalb kultureller und natürlicher Grenzen ständig bewähren und anpassen; eine vom Subjekt unabhängige Realität besteht somit nicht.

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Kontext

Kontext meint alle Umstände, die zur Bedeutungskonstruktion eines Ereignisses oder eines Bewusstseinsinhaltes beitragen. Ein Kontext, könnte man sagen, ist all das, was noch da ist, wenn ein ‚Du‘ nicht mehr da ist. Jedes Ereignis findet in einem Kontext statt, ist mit anderen Dingen, Umständen, Auslösern verwoben. Kontexte können durch typische W-Fragen erfragt werden: Wo?, Wann?,

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